Die Dynamik auf den Finanzmärkten führt häufig zu Unsicherheiten. Durch den geschickten Einsatz von Sicherungsinstrumenten bleibt das Wechselkurs-Risiko für Sie gering.
Oft ist es einfacher, direkt in Fremdwährung zu bezahlen – und Ihre Rechnungen in der jeweiligen Landeswährung zu stellen. Gerne informiert Sie Ihr Berater zu den Details.
Erstellen Sie als Exporteur eine Rechnung in ausländischer Währung, können Sie einen Fremdwährungskredit aufnehmen, der bei Begleichung Ihrer Rechnung getilgt wird. Auf diese Weise lässt sich das Wechselkursrisiko ausschalten.
Auch als Importeur kann es für Sie von Vorteil sein, sich die Mittel für die Begleichung der Importrechnung in Fremdwährung zu beschaffen.
Sie erhalten über Ihre Sparkasse einen Kredit in einer fremden Währung. Der Kreditbetrag wird in der Regel bei Auszahlung sofort durch Ihre Sparkasse in Euro getauscht und der Gegenwert Ihrem Euro-Konto gutgeschrieben. Den Fremdwährungskredit zahlen Sie später in der Währung zurück, in der Sie ihn aufgenommen haben. Auch sämtliche Zinszahlungen leisten Sie in dieser Fremdwährung.
Die dafür benötigten Fremdwährungsbeträge erwerben Sie entweder termingerecht bei Ihrer Sparkasse und die entsprechenden Euro-Gegenwerte werden Ihrem Euro-Konto belastet. Oder Ihre Sparkasse bucht diese zu Lasten des Fremdwährungskontos.
Entscheidend für den Erfolg einer Fremdwährungsfinanzierung ist die jeweilige Devisenkursentwicklung während der Kreditlaufzeit. Im Fall gestiegener Devisenkurse (d.h. der Wert der Fremdwährung gegen Euro ist gesunken) entsteht bei der Zinszahlung und/oder bei der Rückzahlung des Kredites ein Kursgewinn für Sie. Im Falle sinkender Kurse (d. h. der Wert der Fremdwährung gegen Euro ist gestiegen) tragen Sie Währungsverluste, durch die sowohl Ihr Rückzahlungs- als auch Ihr Zinsaufwand steigt. Dieses Währungsrisiko ist bei Kreditaufnahme quantifizierbar.
Mit dem passenden Währungsmanagement können Sie das Wechselkursrisiko während der Kreditlaufzeit jederzeit eingrenzen bzw. ausschalten.